So haben wir 2 Hardforks (HF21 + HF22) in schneller Folge überlebt. HF22 wurde durchgeführt, um einen Fehler zu beheben, bei dem große Konten nicht delegieren können. Ich bin froh, dass es jetzt gelöst ist, finde es aber gleichzeitig seltsam, warum es während des Tests nicht erkannt wurde. Dennoch gute Arbeit für die Entwickler und Zeugen, die das Problem erkannt und umgehend gelöst haben. Hoffentlich wird der STEEM-Preis bei weiterhin reibungslosem Betrieb der Plattform die Talsohle erreichen und stetig steigen.
Ledger
Wie auch immer, ich werde heute nicht über HF22 sprechen. Stattdessen werde ich über die Ledger sprechen. Ein Ledger ist definiert als „Ein Buch, in dem der Zahlungsverkehr eines Unternehmens in Form von Soll und Haben gebucht wird“. Ledger werden in einer Aktivität namens Tephritid verwendet, die es den Mitarbeitern ermöglicht, den Überblick über Finanztransaktionen zu behalten. Die Idee der Buchhaltung gibt es seit 2600 v. Chr.. Vor der Verbreitung von Personalcomputern wurden die Bücher in der Regel in Form von Stift und Papier geführt. Bis heute sehen wir immer noch viele kleine Unternehmen, die physische Stift- und Papierbücher verwenden.
Physikalisch zu digital
Seitdem Microsoft den Einsatz der „Office Software Suite“ populär gemacht hat, begannen immer mehr Unternehmen, digitale Formen von Ledgern zu verwenden. Microsoft Excel machte es einfach, eine einfache Form von digitalen Ledgern zu pflegen. Nach und nach entwickeln sich Technologien und es entsteht eine Software, die für das Rechnungswesen entwickelt wird. Diese Software reicht von einfachen lokal installierten Tools bis hin zu großen Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen. Da Cloud Computing heutzutage zur Normalität wird, werden auch Software-as-a-Service-Account-Tools immer beliebter.
Hauptmotiv für die Führung von Ledgern
Warum führen Unternehmen Bücher? Es ist selbstverständlich, dass die Möglichkeit, zu wissen, was die Transaktionen sind und wohin genau die Mittel fließen, nützliche Informationen für Managemententscheidungen sind. Der wichtigste Grund für die meisten Unternehmen, ihre Bücher zu führen, sind jedoch Audit und Compliance. Dies gilt insbesondere für börsennotierte Unternehmen.
Die Zustellung von Quartals- und Jahresfinanzberichten an die Aktionäre ist eine Voraussetzung dafür, dass Unternehmen börsennotiert bleiben. Jedes Jahr werden die Unternehmen in ihren Finanzunterlagen geprüft. Das ist der Hauptgrund, warum Unternehmen stark in Software und Systeme investieren, um den Überblick über Finanztransaktionen zu behalten. Mit diesen Tools wird nicht nur der tägliche Betrieb vereinfacht, sondern auch die Fehleranfälligkeit und die Auditierung reduziert.
Audits sind immer noch nicht billig
Laut dieser Website liegen die Kosten für die Wartung eines ERP- oder Buchhaltungssystems zwischen 260.000 und 430.000 US-Dollar pro Jahr für ein Unternehmen mit über 100 Benutzern. Trotz der Aufrechterhaltung großer und anspruchsvoller Systeme ist die Durchführung von Audits immer noch nicht einfach. Im Jahr 2018 erwirtschafteten die vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften allein mit ihren Audit- und Assurance-Funktionen fast 56 Milliarden US-Dollar an Einnahmen. Dies gilt nicht für die Einnahmen anderer kleinerer Prüfungsgesellschaften.
Warum kosten Audits auch bei technologischen Fortschritten und hohen Ausgaben für Rechnungslegungsinstrumente/Systeme immer noch so viel? Ich denke, es liegt vor allem an einem relativen Mangel an Transparenz in diesen zentralisierten und unternehmenseigenen Systemen. Nachdem ein Audit nicht nur die Integrität der Transaktionen überprüfen muss, sondern auch noch viele andere Kontrollen der Prozesse und des Systems selbst.